Name: Kathrin Franziska Laymann
Beruf: Referentin für Energiepolitik bei einem regionalen Energieversorger; Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin (Dipl. Pol. Univ.)
Ehrenamt und Politik – vor und neben FREIE WÄHLER:
1999- 2011: verschiedene politische Ehrenämter bei den Jungen Liberalen und der FDP in Fürstenfeldbruck und Oberbayern sowie der Liberalehochschulgruppe Augsburg
2008 – 2011: UNICEF Hochschulgruppe Augsburg; Aufklärungsarbeit und Fundraising
2013 – heute: Bach-Chor Koblenz, 2. Vorsitzende
FREIE WÄHLER:
- Leiterin des Bundesfachausschusses Umwelt, Energie und Infrastruktur
- Mitglied der Programmkommission zur Erstellung des Bundestagswahlprogramms 2021
- seit dem Umzug 2012 nach Koblenz aktive Unterstützung der FREIEN WÄHLER in Rheinland-Pfalz und in der Kreisvereinigung Koblenz, Schriftführerin im Kreisvorstand
- seit 2019 Ausschussmitglied der Stadt Koblenz (Umweltausschuss, Stadtentwässerung, Grünflächen- und Bestattungswesen, Klimaschutzkommission sowie im Kulturausschuss (stellvertretend))
- B-Kandidatin zur Landtagswahl 2021 im Wahlkreis Koblenz
- Kandidatin zur Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Koblenz
Was mir politisch am Herzen liegt
Politische Diskussionskultur pflegen:
Schwarz-Weiß-Denken wird einer komplexen und vielfältigen Lebenswirklichkeit nicht gerecht. Die Toleranz gegenüber anders Denkenden sowie das engagierte Vertreten der eigenen Meinung sind die beiden Grundlagen einer gesunden Diskussionskultur. Eine solche ist notwendig, um durch den Diskurs alle mitzunehmen und nicht nur die Ränder zu stärken. Deswegen kandidiere ich. Damit möchte ich meinen Beitrag zur politischen Diskussion beisteuern. Eine Politik der Selbstgerechtigkeit hängt große Teile der Bevölkerung ab.
Umwelt- und Klimaschutz sozialverträglich umsetzen:
Neben den Klimaschutzzielen dürfen andere, dringende umweltpolitische Herausforderungen nicht aus dem Blick geraten: Der Schutz der Insekten und unseres Grundwassers ist genauso wichtig für das Überleben der Menschheit.
Mit Innovationen und einer klimafreundlichen und sozialen Marktwirtschaft können wir die ambitionierten Ziele erreichen. Aber nur, wenn wir die Bürger mitnehmen.
Deswegen darf die Umsetzung nicht über Gebühr auf die Schultern der Privathaushalte verlagert werden. Wir benötigen Investitionen in Infrastrukturen und Forschung, damit wir den volkswirtschaftlich besten Weg gehen können.
Unterstützung von der Corona-Krise beschädigter Branchen
Corona hat für viele nicht ausschließlich eine Sorge um die Gesundheit, sondern auch eine Sorge um den Arbeitsplatz bedeutet. Der Bund muss sich mit Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft stärker um kleine Unternehmen und Soloselbstständige kümmern.
Ein Rettungsschirm für Ausfälle bei Veranstaltungen würde dafür sorgen, dass ehrenamtliche und professionelle Veranstalter wieder in die Veranstaltungsplanungen einsteigen – auch wenn sie Angst vor Auflagen wegen geringeren Besucherzahlen haben.
Eine garantierte Entschädigung für Selbstständige, die durch Corona in ihrer beruflichen Tätigkeit eingeschränkt wurden, wäre eine verlässliche, konsequente und gerechte Weiterentwicklung unseres Infektionsschutzgesetzes.
Gleichwertige Lebensverhältnisse
Das Ziel der "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" ist seit 1994 im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert (Art. 72 Abs. 2 GG) – allerdings nicht als Zielgröße politischen Handelns.
Starke Regionen sind ein wichtiger Faktor für ein starkes Land und ein starkes Europa. Ich möchte mich für starke Regionen einsetzen.
Gerade vor dem Hintergrund der überlaufenen Städte und des Mangels an bezahlbarem Wohnraum ist es wichtig, die Infrastruktur im ländlichen Raum zu erhalten und auszubauen. Infrastruktur für Bildung, Gesundheit und Arbeit muss im ländlichen Raum gewährleistet werden.
Regionen brauchen die finanziellen Möglichkeiten, um vor Ort aktiv gestalten zu können. Bevormundung hingegen lähmt die Entwicklung starker Regionen. Deswegen möchte ich den Grundsatz der Subsidiarität wo immer möglich verteidigen. Das bedeutet, dass wir uns vor der Verabschiedung jedes Gesetzes fragen müssen, ob das Gesetz wirklich auf dieser Ebene sinnvoll ist.
Es ist mir wichtig Regionen in starken Strukturumbrüchen frühzeitig im Veränderungsprozess zu unterstützen. Hierbei denke ich mit Blick auf diese Legislaturperiode gerade an den Kohleausstieg, der ökologisch, wirtschaftliche und damit auch gesellschaftliche Veränderungen hervorrufen wird.
Digitalisierung beschleunigen
Digitalisierung ist mehr als nur der dringend benötigte Ausbau der Infrastruktur. Dass Staaten, die ihre Verwaltungen digitalisiert haben, krisenfester sind, hat die Coronapandemie gezeigt.
Bürgerservice, Barrierefreiheit, Klimaschutz, Wirtschaft und Tourismus, Gesundheit und Bildung sollen von der Digitalisierung gleichermaßen profitieren. Gleichzeitig muss die Energieeffizienz dabei im Auge behalten werden.
Weitere Podcast-Folgen mit Kathrin Laymann und anderen Kandidatinnen und Kandidaten gibt es auf https://zukunftistorange.de/
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