Eine engagierte Kommunalpolitikerin mit Leib und Seele zieht sich zurück.

Fraktion FREIE WÄHLER dankt Angela Keul-Göbel für 30 Jahre selbstlosen Einsatz für die Bürger.

Koblenz. Nach 30 Jahren im Stadtrat hat sich Angela Keul-Göbel entschlossen, sich von der Arbeit in diesem Gremium zu verabschieden. Am Montag informierte Sie ihre von diesem Schritt überraschte Fraktion, nur wenig später teilte sie dem Oberbürgermeister ihren Entschluss mit. Ausschlaggebend für ihren Rücktritt ist zum einen die berufliche Belastung. Zum anderen bemängelt Angela Keul-Göbel aber auch das zwischenmenschliche Klima, das seit den letzten Kommunalwahlen mit neuen Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat herrscht.

„Die Arbeit im Rat macht seit dem Sommer wenig Freude“ sagt Keul-Göbel, die erst Anfang November noch mit der Freiherr-von-Stein-Plakette für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurde. Wenn jemand wie Keul-Göbel, die immerhin 30 Jahre Erfahrung hat, von respektlosem, unkollegialem und unfairem Umgang miteinander spricht, dann muss das auch für die Stadtführung ein Alarmsignal sein, das nicht ungehört verhallen darf.

„Dass Angela Keul Göbel geht ist ein riesiger Verlust und ein Desaster – für die FREIE WÄHLER Fraktion, für die Bürger, aber auch für die Verwaltung“ sagt der Fraktionsvorsitzende Stephan Wefelscheid. „Wir danken ihr ganz herzlich für alles, was sie in all den Jahren für diese Stadt und ihre Bürger und für FREIE WÄHLER Koblenz geleistet hat. Ihr Humor und ihr Sachverstand werden uns in der Ratsarbeit fehlen. Aber ihr Schritt ist nachvollziehbar und wird von uns allen respektiert. Wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.“

Auch Fraktionsmitglied Christian Altmaier zeigt sich betroffen, schließlich haben sich alle Fraktionsmitglieder hervorragend verstanden und waren stolz auf die gute Zusammenarbeit. „Ich bin nur froh, dass sie uns wenigstens als Beraterin im Hintergrund erhalten bleibt. Auf ihre Erfahrungen und ihren Sachverstand wollen wir nicht verzichten.“

Für Angela Keul-Göbel rückt nun Dr. Michael Gross nach, der auch schon Erfahrung in der Stadtratsarbeit mitbringt. Gross war bereits in den letzten drei Wahlperioden Mitglied des Stadtrates.

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