Würzburg, 09.07.2022 – Die Mitglieder der JUNGEN FREIEN WÄHLER in Deutschland wählten am Wochenende Felix Locke einstimmig zum Vorsitzenden. Locke wurde damit als Vorsitzender der Jugendorganisation der FREIEN WÄHLER im Amt bestätigt und bleibt an der Spitze der JFW im Bund.
Locke bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für das große Vertrauen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen und regional breit aufgestellten Vorständen. „Unsere Aufgabe in den kommenden zwei Jahren ist es, die Regierungsbeteiligung in Bayern zu verteidigen, in Hessen mit 6% plus X in den Landtag einzuziehen und die 3,5% Hürde in Europa zu verhindern“, stellt Locke klar.
Die Stellvertreter im Bundesvorstand wurden Sergio Soares (Hessen), Markus Erhorn (Bayern), Claas Osterloh (Niedersachsen) und David Gutzeit (Schleswig-Holstein) gewählt. Neue Schatzmeisterin ist Katharina Schweigard. Schriftführerin bleibt im Bundesvorstand Julia Hacker, Pressesprecherin bleibt Daisy Miranda. Neuer Justiziar ist Jan-Eric Dippel. Medienreferentin Christin Jost. Die Beisitzer Chris Daiser, Linus Dormann, Sahra Biedermann und Pascal Barz komplettieren das Team.
JUNGE FREIE WÄHLER wollen Jugendpartizipation stärken
Die JUNGEN FREIEN WÄHLER setzen sich für eine stärkere Partizipation der unter-18-Jährigen auf kommunaler Ebene ein. So fordern Sie das Herabsenken des Wahlalters bei der Kommunalwahl auf 16 Jahre und die verpflichtende Einführung von Jugendversammlungen in allen Gemeinden in ganz Bayern.
„Neben jugendfördernden Projekten wollen wir vor allem auf kommunaler Ebene ein wahres Mitsprache- u. Wahlrecht für diese Personengruppe ermöglichen, daher fordern wir die Einführung einer verpflichtenden Jugendversammlung, aus welcher sich dann hoffentlich weitere Partizipationsmöglichkeiten, wie Jugendparlamente entwickeln. Auch die Absenkung des aktiven Wahlrechts für die U18-Jährigen wäre ein richtiger und wichtiger Schritt zu mehr Beteiligung unserer Jugend.“, so Julia Hacker.
Studierende und Auszubildende in ganz Deutschland besser unterstützen
Insbesondere Studierende, aber auch Auszubildende haben in den letzten Jahren durch die Corona-Pandemie und aktuell durch die ansteigende Gas-Krise, sowie Inflation vermehrt finanzielle Probleme.
„In den letzten Jahren war es kaum möglich als Student einen Nebenjob z.B. in der Gastronomie zur Finanzierung seines Studiums zu führen. Jetzt wäre dies zwar wieder möglich, aber die dadurch erzielten Einnahmen decken höchst wahrscheinlich nur die steigenden Lebensmittel- und Energiekosten ab. Der Bund hat bereits in den letzten Jahren diese Bevölkerungsgruppe komplett aus den Augen verloren“, sagt Locke.
Die JUNGEN FREIEN WÄHLER Deutschland fordern deshalb eine einmalige Inflationsunterstützung in Höhe von 1000 Euro, die Möglichkeit zur Aufnahme eines zinsfreien Kredits in max. 2500 Euro und die Erhöhung der Ehrenamts- und Übungsleiterpauschalen auf 5000 Euro.
„Diese von uns geforderte Unterstützung kann als Brandlöscher für aktuelle Schulden oder als Winterpolster für die anstehenden Monate genutzt werden. Nichtsdestotrotz muss der Bund auch weiterhin Studenten und Auszubildenden freundliche Rahmenbedingungen in Form von dauerhaft günstigen ÖPNV, ausreichenden Wohnraum etc. schaffen“, so Locke im Verlauf der Debatte.
Nach einem intensiven und austauschreichen Tag in Würzburg ging die Bundesmitgliederversammlung der JUNGEN FREIEN WÄHLER zu Ende und man ließ das Wochenende bei einem kulturell geprägten Besuch in Würzburg ausklingen. „Die Bundesvorstandschaft blickt positiv in die Zukunft und ist qualitativ hochwertig aufgestellt, um die Arbeit in den kommenden zwei Jahren meistern zu können.“, so Pressereferentin Daisy Miranda.
Bild: Der neue Bundesvorstand der JUNGEN FREIEN WÄHLER