Altersmedizin sichern – Geriatrie stärken!

FREIE WÄHLER fordern gezielte Nachschärfung der Krankenhausreform in Rheinland-Pfalz
Mainz, 24.03.2025 – Wenn Seniorinnen und Senioren in ländlichen Regionen weite Strecken fahren müssen, um medizinisch gut versorgt zu werden, läuft etwas falsch. Gerade ältere Menschen brauchen wohnortnahe Strukturen, die auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt sind. „Die Geriatrie darf nicht unter die Räder kommen“, mahnen die Landesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, Lisa-Marie Jeckel und Christian Zöpfchen. „Wer für die Zukunft plant, muss jetzt handeln.“
Mit Blick auf die Krankenhausreform auf Bundesebene fordern die FREIEN WÄHLER gezielte Nachschärfungen – insbesondere zugunsten der Altersmedizin. Rheinland-Pfalz gehört zu den Bundesländern mit dem höchsten Altersdurchschnitt, und dieser Trend wird sich weiter verstärken. „Wir brauchen tragfähige Strukturen für ältere Menschen – ambulant wie stationär“, so Jeckel.
Der Bundesverband Geriatrie hat kürzlich ein überarbeitetes Konzept vorgestellt. Es schlägt u. a. eine eigene Leistungsgruppe „Allgemeine Geriatrie“, ambulante geriatrische Zentren (AGZ) sowie mehr Gerechtigkeit in der Finanzierung vor. Die FREIEN WÄHLER begrüßen diese Impulse.
Um Klarheit über die aktuelle Versorgungslage und mögliche Versorgungslücken in Rheinland-Pfalz zu gewinnen, hat Lisa-Marie Jeckel eine Kleine Anfrage im Landtag eingereicht. „Wir wollen wissen: Wo fehlt es heute schon an geriatrischer Versorgung – und was plant die Landesregierung für morgen?“
„Gesundheitspolitik darf nicht an den Bedürfnissen der älteren Generation vorbeigehen“, unterstreicht Zöpfchen. „Deshalb setzen wir FREIE WÄHLER uns für eine moderne, gerechte und generationengerechte Krankenhausplanung ein.“