FREIE WÄHLER haben Verständnis für Unmut der Landwirte nach Ampel-Beschlüssen
KOBLENZ. Derzeit machen die Landwirte in Deutschland ihrem Unmut Luft und protestieren in allen Regionen mit beeindruckenden Aufzügen und wie zuletzt in Koblenz mit über 1.000 Fahrzeugen. Höhepunkt wird der Protesttag am 8. Januar 2024 sein. FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz haben viel Verständnis für den Unmut der Landwirte nach den Sparbeschlüssen der Ampel-Bundesregierung und heben die Bedeutung für Bauern und Winzer für die Gesellschaft hervor.
„Wichtig ist allerdings auch, dass Demonstrationen friedlich und ohne Gewalt oder Gewaltandrohung erfolgen.“, erklärt der FREIE WÄHLER-Generalsekretär und stellvertretende Landesvorsitzende Christian Zöpfchen mit Blick auf die vergangenen Eskalationen.
„Wir wollen an der Seite der Landwirte stehen, denn die Einsparbeschlüsse treffen Bauern und Winzer auf unterschiedliche Arten und wer gesunde Lebensmittel aus der Region will, wer Nachhaltigkeit fördern möchte, der braucht auch in der Heimat Agrarbetriebe,“ führt Zöpfchen weiter aus. Importe von Lebensmitteln mit langen Wegen aus dem fernen Ausland könnten nicht die Zukunft der Lebensmittelversorgung in der Bundesrepublik Deutschland sein. „Das Höfesterben und auch das Ende von Steillagenwinzerwirtschaft sind auch ein Verlust von Kultur- und Landschaftspflege,“ so Zöpfchen.
Auf die Bedeutung der Bauern und Winzer für die Gesellschaft verweist auch der kulturpolitische Sprecher der FREIE WÄHLER-Ratsfraktion Koblenz, Christian Altmaier: „Bauern und Winzer sind auch oftmals Stützen ehrenamtlichen Engagements in Freiwilliger Feuerwehr, Karneval- oder Kirmesvereinen, helfen mit ihren Fahrzeugen, wie auch aktuell bei den Hochwasserlagen im ganzen Land und auch 2021 im Ahrtal.“ Insofern seien Landwirte nicht nur für ihre Arbeit auf dem Acker, im Stall oder Weinberg wichtig, sondern auch als Unterstützer für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Daher haben sie jetzt auch unsere Solidarität verdient“, schließen Altmaier und Zöpfchen.