Freie Wähler sehen keine Grundlage für ein Verbot dieses Volksliedes
Montabaur. Wie die Medien berichten soll Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Ausgabe des Liederbuchs „Kameraden singt“ gestoppt haben. Besonders in der Kritik stünde „Das Westerwaldlied“.
Bei Astrid Bergmann-Hartl, Bundestagskandidatin der Freien Wähler im Wahlkreis Montabaur und ehemalige Zeitsoldatin, stößt das Ansinnen der Ministerin auf Ablehnung. „Eines der weltweit bekanntesten Volkslieder über den schönen Westerwald aus dem Soldatenliederbuch zu entfernen, nur weil die Wehrmacht das auch gesungen hat, ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. In diesem Lied wird eine Region besungen, die so wunderschön ist, mit Menschen die auch das Leben zu genießen wissen. Denn nichts Anderes sagt das Lied aus. Jeder Soldat weiß, dass auch die Wehrmacht dieses Lied gesungen hat. Deshalb steht ja auch schon seit langer Zeit in den Liedbüchern für Soldaten, dass überlegt werden soll, zu welcher Gelegenheit das Lied gesungen wird. Dieser Hinweis war völlig ausreichend. Denn man muss sich fragen, wo hören wir auf, wenn schon Volkslieder verboten werden sollen, nur weil die Wehrmacht sie gesungen hat? Für mich ist das Westerwaldlied Teil unserer regionalen Identität, dass auf keinen Fall verboten werden darf.“ So Astrid Bergmann-Hartl.
Für mich ist das „Westerwald-Lied“ eines der schönsten, wenn nicht sogar das schönste, Marschlieder der Bundeswehr! Ich diente in den 1980-Jahren unserem Vaterland u. a. auch im Westerwald und es hat mir nichts ausgemacht, wenn meine Kameraden und ich dieses Lied singen durften! LG aus dem Nordschwarzwald!