FREIE WÄHLER Generalsekretär Christian Zöpfchen und Landesvize Marianne Altgeld fordern Öffnung von Nordstream 2

„Zeit für eine pragmatische und vernunftbezogene Politik“

Der Generalsekretär und die stv. Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz haben sich angesichts der aktuellen Energieprobleme klar für eine Öffnung von Nordstream 2 ausgesprochen. Generalsekretär Christian Zöpfchen beklagt, dass derzeit noch viel zu sehr ideologische Überlegungen einer pragmatischen und dauerhaften Lösung im Weg stehen: „Wir haben hier in Rheinland-Pfalz unter anderem mit BASF den weltweit größten Chemiekonzern. Dieser ist, wie viele andere Wirtschaftszweige und Haushalte in Ballungsräumen von einer kontinuierlichen Gasversorgung abhängig. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir vom russischen Gas abhängig. Andere Konzepte sind ganz offensichtlich sowohl wirtschaftlich als auch infrastrukturell nicht kurzfristig realisierbar. Man kann diese Abhängigkeit nicht einfach aus ideologischen Gründen wegdenken und damit sehenden Auges in eine katastrophale Krise laufen. Von daher ist es jetzt Zeit für eine pragmatische und vernunftbezogene Politik. Ich möchte im Winter kein Deutschland sehen, in dem Menschen in ihren Wohnungen frieren müssen, zu hunderttausenden ihre Arbeit verlieren oder verarmen, nur weil die Regierung versäumt hat Tatsachen anzuerkennen und danach zu handeln. Wir benötigen hier eine ideologiefreie Lösung im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger. Und die lautet in dem Fall Nordstream 2.“

Die stellvertretende Landesvorsitzende Marianne Altgeld ergänzt: „Unsere oberste Priorität muss in der jetzigen Situation die Stabilität Deutschlands haben. Nur wer selbst wirtschaftlich und gesellschaftlich gut da steht kann andere unterstützen und Hilfe bereitstellen. Was in Partnerschaften und Familien als selbstverständlich gilt, kann auch eins zu eins auf die große politische Bühne übertragen werden. Ein ungeordneter Rückzug, wie wir ihn aktuell erleben, geht nicht nur kurzfristig zu Lasten unseres Wohlstands, sondern auch mittel- und langfristig zu Lasten der jungen Generationen. Von der Bundesregierung erwarte ich die Sicherstellung des Energiebedarfs unseres Landes und gleichzeitig die Entwicklung eines Exit-Plans aus einseitiger Energieabhängigkeit. Letzteres muss allerdings zwingend mit Bedacht und darf keinesfalls unter Bedrängnis erfolgen, wenn man ein qualitativ hochwertiges Ergebnis erreichen will.“

 

Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöpfchen

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