FREIE WÄHLER Trier-Saarburg fordern Umdenken: Ein Appell für das Kylltalbad und eine lebenswerte Zukunft in Kordel

Trier-Saarburg/Kordel. Mit großem Bedauern nehmen die FREIEN WÄHLER Trier-Saarburg die Nachricht von der Schließung des Kylltalbads in diesem Sommer zur Kenntnis. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Ortsgemeinde Kordel nicht nur durch Hochwasser, zögerliche Dorfentwicklung und Bauprojekte auf der B422 herausgefordert wird, sondern auch durch einen erschreckenden Mangel an Freizeitmöglichkeiten für unsere Familien und insbesondere für unsere Kinder.

Christian Zöpfchen, Kreisvorsitzender der FREIEN WÄHLER Trier-Saarburg, äußert sich tief besorgt: „Es ist für unsere Gemeinschaft, die gerade jetzt positive Erfahrungen und Möglichkeiten zum Zusammenkommen dringend benötigt, eine zusätzliche Bürde. Dass insbesondere unsere Familien und Kinder nun eine weitere wichtige Freizeitstätte verlieren, macht die Situation unerträglich.“ Zudem weist Zöpfchen darauf hin, dass der Personalmangel, der zur Schließung führte, nicht allein externen Faktoren geschuldet sei, sondern auch hausgemacht erscheint.

Die vergangenen Entscheidungen, insbesondere die Auflösung der gemeindeeigenen DLRG, welche einst eine starke Säule der lokalen Freizeitgestaltung darstellte, werden kritisch hinterfragt. Oswald Disch, Gemeindeverbandsvorsitzender der FREIEN WÄHLER Trier-Land, betont, dass eine Unterschätzung des Bedarfs an Fachkräften zu dieser bedauerlichen Lage geführt hat.

In den Stimmen aus der Gemeinschaft spiegelt sich der Frust über Jahre der Vernachlässigung wider: Eine zögerliche Dorfentwicklung, fehlende Freizeitmöglichkeiten für Kinder und ein Mangel an proaktiver Lösungssuche. Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich im Stich gelassen und fordern ein Umdenken.

Vorschläge für eine bessere Zukunft:

Partnerschaften mit lokalen Handwerksbetrieben: Um Wartungs- und Reparaturarbeiten sicherzustellen, müssen frühzeitige Vertragsabschlüsse und Anreize für lokale Unternehmen geschaffen werden.

Ausbildungsinitiativen: Durch die Förderung von Ausbildungsprogrammen für essenzielle Berufe können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Transparente Kommunikation und Gemeinschaftseinbindung: Die Bürgerinnen und Bürger müssen durch regelmäßige Updates und die Möglichkeit, Vorschläge einzubringen oder sich ehrenamtlich zu engagieren, stärker einbezogen werden. Hierbei darf man sich nicht nur auf die gesetzlich vorgeschriebenen Möglichkeiten der Kommunikation ausruhen.

Die FREIEN WÄHLER fordern darüber hinaus die Entwicklung eines tragfähigen, familienfreundlichen Dorfentwicklungskonzepts, das nicht nur das Freizeitangebot, sondern auch die Lebensqualität in Kordel und Umgebung nachhaltig verbessert.

Wir stehen bereit, gemeinsam mit der Verwaltung und der Gemeinschaft, Lösungen zu entwickeln, die uns allen zugutekommen. Es ist Zeit für ein Umdenken und für Taten, die unseren Gemeinsinn stärken und Kordel wieder zu dem lebendigen Dorf machen, das es einst war.

 

 

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