FREIE WÄHLER Landtagskandidat Wefelscheid trifft Schausteller in Neuwied.
Neuwied. Die Corona-Neuinfektionen sind in den letzten Wochen in Rheinland-Pfalz kontinuierlich nach unten gegangen. Nachdem die landesweite Inzidenz seit mehreren Tagen in Folge unter 50 liegt, wurde selbst aus dem Justizministerium die Rücknahmen der derzeitigen Grundrechtseingriffe aufgrund der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes angemahnt. Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat deswegen für den 01. März 2021 Lockerungen angekündigt. So sollen Blumenläden und Gartencenter unter Auflagen öffnen dürfen und Bekleidungsgeschäften soll „Termin-Shopping“ erlaubt werden. Danach sollen Kunden Termine mit den Geschäften vereinbaren können, wobei vor Ort dann die Kontakterfassung und nur ein Hausstand pro Laden gelte.
Diese Lockerungen gehen Stephan Wefelscheid, FREIE WÄHLER Landesvorsitzender und Direktkandidat im Wahlkreis Neuwied nicht weit genug: „Wir brauchen eine andere Corona Politik. Ich ertrage es einfach nicht, was mit unserem schönen Land passiert. Diese Regierung schreddert gerade die Wirtschaft. Ich erlebe tagtäglich, wie Menschen in unserem System durch das Raster fallen. Ob, Soloselbstständige, Gastwirte, Einzelhändler, Künstler, Musiker, Messebauer, Fahrschulen, Frisörsalons, Kosmetik-, Fitness- und Tattoo-Studios, Schausteller, Marktbeschicker, Beherbergungs- und Reisebranche, Freizeit- und Tierparks. All diesen Menschen fehlt eine echte Perspektive. Das kann so nicht mehr weiter gehen! Die Geschäfte müssen wieder öffnen, sicher mit OP- oder FFP2 Masken. Denn wenn das Einkaufen in Discountern sicher möglich ist, dann muss es auch in übrigen Bereichen möglich sein.“
Wefelscheid traf sich deshalb vor Ort in Neuwied mit Rudolf Müller, Schausteller aus Neuwied und Elisabeth Meyer, Inhaberin eines Street-Food-Ladens sowie Karina Kreuser, die in der Fußgängerzone einen Reibekuchenstand betreibt. Frau Kreuser ist der Stadt Neuwied dafür dankbar, dass diese ihr erlaubt hat ihr Geschäfte öffnen zu können. „Das ist nicht überall so, dass in der Fußgängerzone ein Stand betrieben werden darf. Mein Dank gilt daher der Stadt Neuwied. Dadurch, dass aber die übrigen Geschäfte geschlossen sind, kommt weniger Kundschaft.“
Der Unmut über die aktuelle Corona-Politik ist daher groß. „Seit einem Jahr stehen unsere Betriebe mehr oder weniger still. Wir haben keine Einnahmen, können nicht arbeiten. Die Corona-Hilfszahlungen erfolgen viel zu schleppend und reichen hinten und vorne nicht. Wir brauchen endlich eine echte Perspektive. Wir möchten nicht von Transferleistungen leben. Lasst uns endlich wieder arbeiten und eigenes Geld verdienen. Die Geschäfte müssen wieder öffnen, sicher mit OP- oder FFP2 Masken, denn es geht nicht nur um die „Großen“, sondern auch die vielen kleinen Unternehmer, deren Reserven vielfach am Ende sind“, appelliert der Neuwieder Schausteller Rudolf Müller an die Verantwortliche in Mainz.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Stephan Wefelscheid, Rudolf Müller, Elisabeth Meyer und Karina Kreuser in der Neuwieder Fußgängerzone
Bild: Stephan Wefelscheid