FREIE WÄHLER kritisieren unsoziale Energiepolitik – ländliche Haushalte dürfen nicht die Zeche zahlen
Koblenz, 11.04.2025 – Die FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz kritisieren scharf die jüngsten Aussagen von CDU-Chef Friedrich Merz, der in einem Interview betonte, dass steigende Preise für Öl und Gas Hausbesitzer dazu bewegen sollen, ihre Heizsysteme zu modernisieren. Er sagte: „Diejenigen, die etwas ersetzen müssen, sollen das dann auch umweltfreundlich tun.“ Auf die Frage, ob er wünsche, dass der Preis für Gas und Öl so steige, „dass die Menschen vom Preis erzogen werden“, antwortete Merz mit einem klaren Ja .
Christian Zöpfchen, Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, erklärt dazu: „Diese Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht für die Menschen im ländlichen Raum. Viele Haushalte sind dort weiterhin auf Heizöl angewiesen, nicht aus Bequemlichkeit, sondern weil es oft keine Alternativen gibt. Diese Menschen als ‚umerziehungsbedürftig‘ zu behandeln, ist ein Affront.“
Die FREIEN WÄHLER setzen sich für eine Energiepolitik ein, die soziale Gerechtigkeit und technologische Machbarkeit in Einklang bringt. „Wir fordern eine technologieoffene Förderung klimafreundlicher Heizsysteme, die den Menschen echte Wahlmöglichkeiten lässt – statt sie mit Preissteigerungen zu gängeln“, so Zöpfchen.
Die FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz werden sich weiterhin mit aller Kraft für eine gerechte Energiepolitik einsetzen, die den ländlichen Raum nicht abhängt, sondern stärkt.