Kriminalitätsstatistik Rheinland-Pfalz 2024

Gesamtkriminalität rückläufig – doch Messerangriffe nehmen um fast 24 % zu 

FREIE WÄHLER fordern mehr Polizeipräsenz, bessere Ausstattung und konsequentere Strafverfolgung

Koblenz, 12.03.2025 – Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2024 für Rheinland-Pfalz weist einen Rückgang der Gesamtkriminalität um 6,5 % auf 239.388 registrierte Fälle aus. Doch dieser positive Trend darf nicht darüber hinwegtäuschen, dassdie Zahl der Messerangriffe in alarmierendem Maße gestiegen ist.

Laut der PKS 2024 wurde in 553 Fällen ein Messer als Tatmittel verwendet – das bedeutet 106 Fälle mehr als im Vorjahr und eine Steigerung um 23,7 %. Besonders auffällig ist, dass sich die meisten dieser Angriffe in den Bereichen der gefährlichen Körperverletzung (+22,1 % auf 276 Fälle) und der Bedrohung (+159,1 % auf 114 Fälle) niederschlagen. Zwar zeigt die Statistik einen Rückgang der Straftaten gegen das Leben um 20 % auf 24 Fälle, doch der starke Anstieg der bewaffneten Angriffe stellt eine erhebliche Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar​.

FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz fordern entschlossenes Handeln

Angesichts dieser Entwicklungen fordern die FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, konkrete Maßnahmen, um die innere Sicherheit nachhaltig zu stärken:

  1. Mehr Polizeipräsenz durch Personalaufstockung
    Um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, muss die Polizei aufgestockt werden. Dies erfordert einenachhaltige Personalaufstockung sowie eine Attraktivitätssteigerung des Polizeiberufs durch bessere Vergütung und moderne Ausstattung.
  2. Konsequente Strafverfolgung bei Messerangriffen
    Der dramatische Anstieg von Messerangriffen zeigt, dass es dringend schärfere Maßnahmen braucht. Höhere Mindeststrafen für bewaffnete Angriffe sowie eine konsequente Strafverfolgung sind notwendig, um diesem Trend entgegenzuwirken.

„Der Rückgang der Gesamtkriminalität ist positiv, doch der starke Anstieg der Messerangriffe ist eine bedenkliche Entwicklung. Die Landesregierung muss jetzt handeln, um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen. Wer sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlt, verliert das Vertrauen in den Staat – das dürfen wir nicht zulassen!“, so Christian Zöpfchen, Landesvorsitzender.

„Es ist erfreulich, dass unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass die Gesamtkriminalität zurück geht. Erschreckend jedoch ist der Zuwachs an Fällen, bei dem ein Messer als Tatmittel genutzt wurde. Hier muss genau das Täterklientel ermittelt werden, um geeignete Präventionsmaßnahmen zu treffen.“ Patrick Kunz MdL