Koblenz. Der Schock war groß für viele stolze Bauherren. Robert Habeck stößt mit dem grünen Tabula-Rasa-Schnellschuss auf viel Unmut. Ein Förderprogramm der KfW wurde mit sofortiger Wirkung gestoppt und viele fristgerecht gestellte Anträge warten noch auf Bearbeitung. Die Frage, was mit diesen Anträgen und den damit verbundenen individuellen Bauprojekten nun geschieht ist unklar. Auch die grundlegende Positionierung der Regierung zu Neubauprojekten scheint mehr als fraglich. Aus dem Ministerium klingt an, dass primär Sanierungen von Bestandsobjekten belohnt werden wollen. Ein Zustand den FREIE WÄHLER so nicht tragen können und wollen.
Marianne Altgeld, Stellvertretende Landesvorsitzende, findet klare Worte: „Wir spielen hier nicht „Die Sims“. Hinter jedem Antrag steckt ein persönliches und aufwendig geplantes Herzensprojekt. Aus dem Blauen heraus einfach einen Riegel davor zu schieben grenzt an politische Willkür. Das ist schockierend. Der Bürger fühlt sich zurecht hilflos. Wer aus eigener Kraft ein Haus für die Altersvorsorge bauen möchte, sollte vom Staat dafür belohnt und nicht bestraft werden.“
„Wir FREIE WÄHLER treten für das Wohlstandsversprechen ein: Jeder, der hart arbeitet, soll sich ein Leben in Wohlstand leisten können. Dazu gehört auch ein Eigenheim. Häuslebauer verzweifeln bereits jetzt schon an den steigenden Baukosten. Und mit Habecks Vorstoß führen sich die Grünen mit ihrer Politik selbst ad absurdum. Hier erwarten wir dringend eine politische Kurskorrektur!“, positioniert sich der Generalsekretär, Christian Zöpfchen.
Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöpfchen