FREIE WÄHLER Generalsekretär kritisiert Innenministerin scharf
Bundesinnenministerin Nancy Faeser möchte den Begriff Heimat positiv umdeuten. Dazu nimmt der Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz Christian Zöpfchen wie folgt Stellung: „Es ist nicht Aufgabe einer Bundesinnenministerin uns zu definieren, was die Menschen in unserm Land unter Heimat zu verstehen haben. Heimat ist ein weitestgehend unpolitischer Begriff, der für jeden etwas anderes bedeutet. Frau Faeser hat ein seltsames Verständnis von der Wahrnehmung ihres Amtes als Bundesinnenministerin. Statt sich dem politischen und religiösen Extremismus nicht nur einseitig zu widmen, scheint sie sich auf ideologische Deutungshoheit und reiner Symbolpolitik zu verstehen. Während in Berlin offenkundig religiös motivierter Antisemitismus in Protesten ausgelebt werden kann (so am 23.04.) irrlichtert die Bundesinnenministerin zwischen Beflaggungsideen und Begriffsdeutungen. Dabei kommen andere Themen wie die Stärkung der Blaulichtfamilie, Stärkung des Ehrenamtes und bessere Ausrüstung für Einsatzkräfte bei ihr bisher gar nicht oder nur kaum zur Sprache. Man darf hoffen, dass sie irgendwann zu einer Vernunftpolitik zurückfinden wird.“
Die stellvertretende Landesvorsitzende, Marianne Altgeld, ergänzt hierzu klar: „Mir fehlen hier fast die Worte. Bei solchen Tweets weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Es ist nahezu absurd als Innenministerin teure Arbeitszeit für derartige Träumereien aufzuwenden, wo wir dringend realpolitische Lösungen im Land benötigen. Einmal mehr offenbart sich hier die Unverbundenheit der Berliner Volksvertreter mit der eigentlichen Lebensrealität im Land.“
Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöpfchen