Uwe Junge sollte sich der Verantwortung stellen
Koblenz. Wie die Medien berichten soll AfD-Chef Junge als Offizier eine Soldatin diskriminiert haben, die ihm in Mayen unterstellt war. Junge soll deshalb seine Immunität verlieren. Gegenüber der Rhein-Zeitung soll Junge spekuliert haben, dass „politische Motive der Frau als Hintergrund der Vorwürfe“ möglich seien; sie sei im Landtagswahlkampf 2016 für die Freien Wähler angetreten.
„Diese bösartige Unterstellung weisen die Freien Wähler auf das Schärfste zurück! Die Freien Wähler hatten zwar eine Landtagskandidatin, die im selben Wahlkreis wie Uwe Junge kandidiert hatte und als Soldatin in Mayen dem Uwe Junge unterstellt war. Diese Kandidatin ist aber kurz nach der Wahl zur SPD gewechselt. Die Freien Wähler haben erst aus der Zeitung von den im Raum stehenden Fehltritten des Herrn Junge erfahren. Wenn Herr Junge sich als Offizier derart abfällig über die Bundeskanzlerin und Polizisten geäußert und eine Soldatin diskriminiert habe, sollte er sich auch der Verantwortung stellen und nicht hinter der Immunität verstecken. Das gebietet die soldatische Tugend“, so Stephan Wefelscheid, Landesvorsitzender der Freien Wähler Rheinland-Pfalz.