Zu geringe Mittelzuweisung für Raumluft-Filteranlagen mit UV-C-Licht-Desinfektion.
Koblenz / Landau: Bernd Ließfeld, Vorstandsmitglied und Wahlkreiskandidat für Landau, Edenkoben und Maikammer fordert: “Die Landesregierung und das rheinland-pfälzische Bildungsministerium müssen ihre derzeitigen Hygienpläne neu überdenken und ihr zögerliches Verhalten bei Investitionen aufgeben.“
Zwar habe man sich sehr knapp vor Ende der Ferien dazu entschlossen in die Hygieneverbesserung der Schulen zu investieren, jedoch sei das bei Weitem nicht ausreichend. In Rheinland-Pfalz gebe es immerhin nahezu 4.000 Einrichtungen, Schulen und Kitas, die Raumluftfilteranlagen benötigten. Da bleiben pro Einrichtung gerade mal 1.500 € übrig, um ein Gerät anzuschaffen. Bei Gerätepreisen von 800 – 2.600 € für mobile Geräte (je nach Volumenkapazität) müsse spätestens hier auffallen, wie unzureichend die Maßnahme der Landesregierung ist. Der Einsatz von Raumluft-Filteranlagen in Verbindung mit virus- und bakterienvernichtendem UV-C-Licht ist für jeden Klassensaal und jedes Kita-Zimmer unerlässlich.
Zumindest müsse man die Eingangs- und Durchgangsbereiche mit schleusenähnlichen Techniken versehen, sodass die Menge der Viren erst gar nicht in die Klassen- und Kitaräume gelangen könnten. Was an Flughäfen funktioniere, könne an Schulen nicht verkehrt sein, sagt der FREIE WÄHLER.
Bernd Ließfeld reiht sich mit seinen Forderungen in die Forderungspakete des deutschen Lehrerverbandes und des Bundeselternrates ein. Es gehe hier schließlich nicht mehr um PCs, Digitalisierung, 4G / 5G oder Bildungsgerechtigkeit, sondern um die Gesundheit vieler tausender Jugendlicher, deren Angehörigen und der vielen Erwachsenen, die im Bildungssektor arbeiten. Das verlange alleine schon die Fürsorgepflicht einer Landesregierung gegenüber seinen Einwohnern. Von 12 Millionen Schülern in Deutschland befinden sich schon 60.000 in Quarantäne. Höchste Zeit zum Handeln. Deshalb müsse das Land seine Kommunen und Gemeinden dringend mit ausreichenden Mitteln ausstatten, um endlich handeln zu können. Jeder Bürgermeister im Land wäre froh, wenn er solche Maßnahmen endlich durchführen könnte.
Die ganzen Debatten über Quer-, Kurz- und Stoßlüften sind reine Don-Quichotte-Windmühlen-Diskussionen. Das ständige kurzzeitige Öffnen von Fenstern stelle eine völlig unzureichende Maßnahme dar. Um die Virus-Last, die Menge der Viren in einem Raum, deutlich zu reduzieren, müssen weitergehende Maßnahmen getroffen werden. Zumal beim Lüften das Risiko, zusätzliche Erkältungskrankheiten zu bekommen, steige.
Die Techniken und die Gerätschaften für Raumluft-Filterung incl. der UV-C-Technik sind laut Ließfeld vorhanden und werden in vielen Unternehmen, Institutionen und Betrieben bereits erfolgreich eingesetzt. Umso verwunderlicher sei es, dass die Landesregierung die Entwicklung verschlafen habe und erst jetzt mit beschwichtigenden Maßnahmen den Eindruck des Handelns erwecken will. Sollte es sich herausstellen, dass man das Einsparen von Finanzmitteln höher bewertet habe, als die Volksgesundheit, bahne sich hier ein politischer Skandal an, so Bernd Ließfeld, der zusätzlich das Abstimmungsverfahren über den Mittelabruf beklagt. Man habe keine Zeit, um sich mit Konferenzen und Besprechungen zu befassen, sondern die Zeit zum Handeln sei jetzt! Nicht der Verwaltungsakt steht im Mittelpunkt der Geschehens, sondern die Gesundheit der Bürger in unserem Land hat Priorität.
Für die Jugendlichen, die Kleinkindern und für alle Erwachsene, die im pädagogischen Umfeld tätig sind, fordert der Wahlkreiskandidat des Wahlkreises 50, umgehend und sofort Raumluft-Filteranlagen mit UV-C-Licht-Desinfektion für die Räumlichkeiten anzuschaffen, um der sich andeutenden katastrophalen Entwicklung entgegenzusteuern.
„Die Verantwortlichen verhalten sich wie der Kapitän eines Schiffes, der zwar Rettungsringe hat, diese Ertrinkenden aus Sparsamkeitsgründen jedoch nicht zuwirft“, sagt der Landauer Bernd Ließfeld.
Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung stehen für ihn auf Platz 1 aller Themen.