In Konz nominieren FREIE WÄHLER den erfahrenen Kommunalpolitiker Dr. Detlef Müller-Greis.
Konz. Am vergangenen Montag nominierte die Mitgliederversammlung der Landesvereinigung FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz einstimmig den Könener Ortsvorsteher Detlef Müller-Greis zum Direktkandidaten für den Wahlkreis 26 Konz/Saarburg. In Anwesenheit des Spitzenkandidaten Joachim Streit hatte Müller-Greis zuvor der Versammlung seine Ziele für die Politik des Landes genannt: „Zum einen müssen wir die Kommunen deutlich besser finanziell ausstatten. Von den 20 am höchsten verschuldeten Kommunen in Deutschland kommen der Spitzenreiter und zehn weitere aus Rheinland-Pfalz. Kein Wunder, dass die Kommunen vor dem Verfassungsgericht klagen. “
Müller-Greis, der seit mehr als zehn Jahren als Ortvorsteher, als Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat und als Stadtrat tätig ist, weiß genau, wo die BürgerInnen der Schuh drückt: „Die Kommunen sind gezwungen, den Bürgern ständig höhere Abgaben abzuverlangen, und trotzdem wird die Infrastruktur von Tag zu Tag schlechter. Das kann keiner akzeptieren. Wir müssen hier wieder ein vernünftiges Verhältnis schaffen. Dazu gehört für mich vor allem die sofortige Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Die jetzt verabschiedete Umstellung auf wiederkehrende Beiträge ist nichts weiter als eine Erhöhung der Grundsteuer durch die Hintertür und belastet vor allem die BürgerInnen im ländlichen Raum.“
Auch die Demographische Entwicklung hat Müller-Greis fest im Blick: „Unsere Bevölkerung wird immer älter, aber das Land und die Kommunen sind darauf derzeit nur schlecht eingestellt. Wir benötigen dringend Wohnraum, speziell altengerechten Wohnraum. Hier haben wir einen erheblichen Nachholbedarf.“
Als promovierter Biologe hat Müller-Greis auch ein besonderes Augenmerk auf den Umwelt- und Naturschutz. „Wir haben in Könen alleine in diesem Jahr mehr als 200 Bäume und größere Sträucher gepflanzt. Bis Ende 2024 sollen weitere 800 folgen. Wenn wir das in ganz Rheinland-Pfalz umsetzen, hat jede einzelne Gemeinde einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet, der dann in der Summe mehr bewirkt als so manches große Vorhaben, das letztlich an den Kosten, an Ideologien oder schlicht an der Machbarkeit scheitert.“
Bild: Detlef Müller-Greis