Antisemitismus ist ein Thema, das einen äußerst sensiblen Umgang erfordert. Dem Landesvorstand der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz war es daher sehr wichtig, dass eine vollständige Aufklärung schnell stattfindet. Es darf kein Zweifel daran bestehen, dass Antisemitismus in der Partei FREIE WÄHLER keinen Raum hat. Wir haben daher als Landesverband Herrn Aiwanger zu den bekannten Verdachtsmomenten detailliert befragt. Hubert Aiwanger hat die ihm gestellten Fragen nicht nur umfassend beantwortet, sondern auch so überzeugend beantwortet, dass selbst dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder keine Zweifel bleiben. Damit sind alle Anschuldigungen gegen Hubert Aiwanger entkräftet. In all den Jahren ist Hubert Aiwanger uns nie antisemitisch in Erscheinung getreten und die Ereignisse von vor 35 Jahren ändern nichts an dieser Tatsache. Wir, der der Landesvorstand der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, stehen uneingeschränkt hinter unserem Bundesvorsitzenden und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Bayern, Hubert Aiwanger.
Herr Aiwanger hat die Fragen von Herrn Söder mit vielen Wissenslücken beantwortet. Er stellt sich als Opfer der Öffentlichkeit war. Es hätte im besser gestanden, wenn er klar Stellung bezogen hätte und sich demütig von seiner Vergangenheit distanziert hätte. Leider muss ich annehmen, dass er und Herr Söder das nur zum kurzfristigen Machterhalt getan hat Die fehlende Reue wird den freien Wählern langfristig schaden. Die reflexartige Rechtfertigung durch Herrn Streit im Trierischen Volksfreund hat mich doch entteuscht.
Bitte veröffentlichen Sie die Fragen des Landesverbandes und die Anworten von Herrn Aiwanger dazu. Den Antworten auf den Fragenkatalog von Herrn Söder fehlte es ja an relevanten Details die den Vorgang in irgendeiner Weise erklären, geschweige denn entkräften.
Erschreckend! Herr Aiwanger hat in seinem Verhalten (sinngemäß: Ich bin das arme Opfer einer Schmutzkampagne) keineswegs deutlich gemacht, dass er sich mit seiner Vergangenheit konstruktiv auseinandergesetzt hat. Dass Herr Söder ihn auf seinem Posten belässt, hat sicher hauptsächlich damit zu tun, dass Herr Söder ihn einfach braucht. Die Freien Wähler in Bayern kommen ohne Herrn Aiwanger nicht aus. Übriges wäre auch eine Auseinandersetzung mit Aiwangers Erdinger Auftritt angebracht. Traurig und enttäuschend, dass es sich die Freien Wähler Rheinland-Pfalz so leicht machen.
So ganz ohne Zweifel ist Söder nicht. Auch war er nicht mit den Antworten zufrieden. Hat Aiwanger die Flugblätter ausgeteilt oder eingesammelt? Wer weiß das ohne Zweifel? Wieso sind Sie mit den Antworten zufrieden?
Sehr geehrtes Präsidium,
die Causa Hubert Aiwanger ist mehr als ein dummer Ausrutscher, es wird uns Wählerstimmen im Sommer 2024 kosten, gerade auch weil die FWG RLP ohne Not Herrn Aiwanger noch zur Seite springt! Hingegen Ihres Kommentars wurden m.M.n. die Fragen auch nicht umfassend beantwortet , wie man an der veröffentlichten Fassung deutlich ersehen kann. Ferner ist die Art und Weise seiner Auftritte und sein Umgang mit dieser Thematik alles andere als staatsmännisch, souverän/kontrolliert oder auch einsichtig. Er betreibt eine Täter/Opfer-Umkehr und führt seine verhetzenden Auftritte gegen andere demokratische Parteien um so schlimmer fort, als ob die Grünen ihm das Flugblatt in den Ranzen gelegt hätten. Das ist für mich nicht Bürgernähe oder Basisgeleitete, pragmatische Politik, das ist einfach nur Populismus ; das ist arm! Warum muss nun die FWG RLP – die sich als kommunal orientiert versteht …. einem – bayerischen – stellvertr. Ministerpräsidenten mit dieser Geschichte – mit diesem Verhalten – das OK geben? Ich selbst bin FWG Mitglied und arbeite in der FWG Rhein-Selz; aber was hier passiert, ist nicht mein Verständnis von Politik und ich überlege ernsthaft, ob ich in der falschen Partei bin. Beste Grüße Andreas Kup
Damit sind Sie für mich raus!