Mainz. Die Landesregierung hat Lockerungen bei den Corona-Regelungen angekündigt. Unter anderem soll die zuletzt heftig umstrittene 2G-Regel im Einzelhandel abgeschafft werden.
Erst vor kurzem hatten Trierer Einzelhändler und Selbständige von der Landesregierung eine Abschaffung der 2G-Regel gefordert, wie sie in zahlreichen umliegenden Bundesländern bereits vorgenommen wurde. Dieser Vorstoß war von den Grünen stark kritisiert worden, während andere Fraktionen eher zurückhaltend verständnisvoll reagierten. Lediglich die FREIEN WÄHLER hatten sich eindeutig an die Seite der Einzelhändler und Selbständigen gestellt.
Der Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Christian Zöpfchen sieht dies als ersten Fortschritt: „Dass die Landesregierung sich nach entsprechendem politischen Druck nun bewegt hat die 2G Regelung im Einzelhandel abzuschaffen begrüße ich ausdrücklich. Im Bereich der Gastronomie hätte ich mir jedoch wenigstens eine Rückkehr zu 3G gewünscht. Weitere Öffnungsschritte und ein Konjunkturprogramm für die besonders betroffenen Branchen müssen nun folgen.“
Auch die stellvertretende Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Marianne Altgeld begrüßt grundsätzlich die Ankündigung der Landesregierung: „Dieser Schritt war längst überfällig. Der Wunsch, eine bundeseinheitliche Regelung zu treffen wird aber wohl nur Wunsch bleiben. Die Erfahrung hat überdeutlich gezeigt, dass im parteipolitischen Gerangel der Länder eine solche einheitliche Regelung eine bestenfalls kurze Lebensdauer hat. Insofern hätte man eine Abschaffung der 2G-Regel im Interesse der Betroffenen auch ohne eine weitere Verzögerung beschließen können.“
Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöfpchen