Corona-Tests: Veterinärlabore sollen nun helfen

Die Testkapazitäten für Untersuchungen auf das Corona-Virus sind in Deutschland stark ausgelastet. „Es ist nun endlich an der Zeit flächendeckend auch die Veterinärlabore zu nutzen. Dafür muss umgehend eine Rechtsgrundlage geschaffen werden“, fordert Tierarzt Dr. Rainer Schneichel, Direktkandidat der Freien Wähler für den Landtag im Wahlkreis 12 (Stadt Mayen, Verbandsgemeinden Maifeld, Vordereifel und Rhein-Mosel). Gemeinsam mit dem Spitzenkandidaten der Freien Wähler Joachim Streit setzt Schneichel sich für die Hilfe durch die Veterinärmedizin im Kampf gegen Corona ein. Die Bundesregierung hat kürzlich mit dem Entwurf eines Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite die Weichen dafür gestellt. Die Nutzbarkeit veterinärmedizinischer Laborkapazitäten soll laut Gesetzentwurf entsprechend angepasst werden.

„Wir sind froh, dass die Veterinärmedizin in dieser schwierigen Zeit Unterstützung geben kann. Das One Health-Prinzip wird auf diese Weise gelebt“, sagt Schneichel. Die Labore der Tiermedizin seien hervorragend ausgestattet und qualitativ auf Top-Niveau. Außerdem stünden die Testergebnisse in der Regel schnell zur Verfügung. Auch brachliegende Testkapazitäten in staatlichen Untersuchungsämtern sollten in der Corona-Pandemie genutzt werden. Ebenso könnten TierärztInnen Corona-Tests durchführen. „Wir haben die Möglichkeit Schnelltests anzubieten. Allerdings muss die Übernahme der Kosten durch die Kostenträger noch geklärt werden.“

Bild: Rainer Schneichel

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