FREIE WÄHLER fordern sofortige Entlastung an den Tankstellen

Koblenz. Mit den sukzessiven Lockerungen der Corona Richtlinien ab dem 20. März werden nach langer Zeit wieder mehr Arbeitnehmer aus dem Home Office zurück an die Büroarbeitsplätze kehren. Mit großer Sorge beobachten dabei viele Pendler und Berufstätige die eskalierenden Benzin- und Dieselpreise. Werte über 1,90€ sind dabei die Regel. Gut die Hälft des Literpreises sind dabei gesetzliche Steuern und Abgaben. Neben 19% Mehrwertsteuer kommen noch Energiesteuer, CO2-Bepreisung und Erdölvorratsabgabe auf den eigentlichen Verkaufspreis drauf. Im März klettern die Kraftstoffpreise auf ein Allzeithoch, welches die üblichen saisonalen Preisschwankungen klar übersteigt. Mit Blick auf dem europäischen Vergleich liegt Deutschland im derzeit mit rund 1,74€ im Schnitt deutlich über dem Durchschnittswert von 1,60€.

„Wir steuern hier auf ganz schlechte Zeiten zu. Die Preisentwicklungen im Bereich Diesel, Benzin und Heizöl sind nicht mehr tragbar für den Otto-Normal-Verbraucher. Das hat nichts mehr mit einer sozial verträglichen Energiewende zu tun, sondern entwickelt sich zu einer Existenzbedrohung für große Teile der Bevölkerung. Ich fordere hier die regierenden Parteien auf einzugreifen und eine temporäre Steuersenkung einzuleiten“, so Marianne Altgeld, Stellvertretende Landesvorsitzende FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz.

Der FREIE WÄHLER Generalsekretär, Christian Zöpfchen, konkretisiert die notwendigen Schritte noch weitergehend: „Grundsätzlich sind unterschiedliche Wege der Entlastung denkbar, z.B. eine Absenkung der Umsatzsteuer oder eine Reduzierung der Energiesteuer auf das europäische Mindestmaß. Die jeweiligen Einsparpotentiale müssen hier noch in Relation mit dem administrativen Aufwand gerechnet werden, um die final effizienteste Methode zu definieren. Kein Eingreifen ist jedoch keine Option.“

Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöpfchen

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