FREIE WÄHLER loben den Einsatz der Feuerwehr in Diez – Forderung nach besserem Schutz für die Wehrleute

Diez.  Im Zusammenhang mit dem Großbrand in Diez bei der Firma Uriel am Dienstag, den 02.06.2020 bedankt sich Lisa-Marie Jeckel für die großartige und länderübergreifende Zusammenarbeit von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Großraum Diez/Limburg.

„Es war ein richtiger Gänsehautmoment, als es gerade dunkel geworden war und aus allen Himmelsrichtungen die Feuerwehren anrückten. Während solcher unglaublichen und erschreckenden Ereignissen merkt man, wie wichtig die Arbeit unserer Feuerwehr ist, ob ehrenamtlich oder beruflich“, so Jeckel.

Lisa-Marie Jeckel ist seit dem 14.03.2020 die erste Wahlkreiskandidatin der FREIE WÄHLER zur Landtagswahl 2021 in Rheinland Pfalz im Wahlkreis 7 Diez/Nassau.

Jeckel weiter: „Und wieder sehen wir, wie wichtig die ehrenamtlichen Helfer sind, zum Beispiel die der freiwillige Feuerwehr. Sie leisten großartige Arbeit ohne jede finanzielle Gegenleistung.“

„Der Vorschlag der SPD, eine Art monatliche Rente in Höhe von 50€ für die Ehrenamtler einzuführen, ist zwar ein netter Gedanke, wird der Sache aber nicht gerecht“ meint Peter Wunderlich, Mitglied der Freien Wähler und der Freiwilligen Feuerwehr in Altendiez, der ebenfalls während des Großbrandes im Einsatz war: „Ich möchte von der Politik keine extra Zahlungen für die Ausübung des Ehrenamts. Viel wichtiger ist das ständige Nachhalten von Material und Ausrüstung, die immer auf dem neuesten Stand sein sollten. Ich bin bei der freiwilligen Feuerwehr aus Überzeugung und nicht des Geldes wegen“, so Wunderlich. „Treu nach dem Motto: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“, bezieht er Stellung.

Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler im Rhein-Lahn-Kreis Hillingshäuser meint dazu: „Die rheinland-pfälzische Regierung sollte die Ehrenamtler unterstützen, und ihnen nicht immer weiter durch fragwürdige Steuer- und Vereins-  und Datenschutzregelungen in den Fördervereinen und undurchführbaren Vorgaben in der Ausbildung der Wehrmänner und Frauen einbremsen.

Während die Jugendwarte in Hessen für die Jugendarbeit, beispielsweise zur Betreuung bei Jugendtreffen oder Zeltlagern, vollen Lohnausgleich erhalten, bekommen die rheinland-pfälzischen Jugendwarte nur eine Pauschale von 60€.“

Mehrfach wurde auch darauf hingewiesen, dass die Qualität der Ausrüstung, und hier im Besonderen bei der persönlichen Schutzkleidung, sich zum Nachteil unserer Wehrleute von den hessischen unterscheidet.

Daher fordern Jeckel, Wunderlich und Hillingshäuser die Landesregierung auf, endlich die rheinland-pfälzischen Wehren und besonders deren Wehrleute so zu behandeln und zu würdigen, wie es im Nachbarland Hessen der Fall ist. Und ganz selbstverständlich muss dem Schutz der Freiwilligen höchste Priorität gegeben werden.

Foto: Lisa-Marie Jeckel | Großbrand bei der Firma Uriel in Diez (privat)

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