Hubig betreibt Etikettenschwindel und riskiert Kinder-Gesundheit

FREIE WÄHLER-Landesvorsitzender Stephan Wefelscheid entsetzt über das Krisenmanagement der Bildungsministerin

KOBLENZ/MAINZ. Seit Beginn der COVID19-Pandemie bringen FREIE WÄHLER in Kommunen und Landespolitik konkrete Vorschläge ein. Vielerorts verlassen sich Bürgermeister auf die Expertise des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums. Insofern enttäuscht Bildungsministerin Stefanie Hubig das in sie gesetzte Vertrauen und liefert keine Hilfe für Schulträger, Eltern und Kinder, kritisieren FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz.

Denn als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat zu Koblenz ist Stephan Wefelscheid damit konfrontiert, dass Forderungen nach Luftfilteranlagen und CO2-Messgeräten, von der Stadtspitze mit dem Verweis auf zu erstellende Förderrichtlinien des Landes abschlägig beschieden werden. „Denn diese Richtlinien gibt es bis auf den heutigen Tag nicht, zwei Wochen vor Weihnachten“, erklärt Wefelscheid, „den kompletten Sommer hat die Bildungsministerin verpennt und die Leidtragenden sind nun die Schulkinder in Rheinland-Pfalz.“ Zuletzt hatte Wefelscheid bei der Stadt Koblenz nachgefragt und am 18.11.2020 die Mitteilung erhalten, dass die Erstellung der Richtlinien sich in der Endphase befände. Diese Aussage hatte die Bildungsministerin in einer Telefonkonferenz den rheinland-pfälzischen Schulämtern gegenüber getroffen. „Dies ist nun wieder über einen Monat her.“

Bis dahin wird den Schulklassen das regelmäßige Lüften empfohlen, weil die Anschaffung von Luftfilteranlagen und CO2-Messgeräten mit hohen Kosten verbunden sind. „Auf Kosten der Gesundheit der Kinder und Lehrer, versucht sich das Land aus der Verantwortung zu sparen.“ FREIE WÄHLER-Landeschef Wefelscheid sieht bei Stefanie Hubig eine gefährliche Kombination aus Etikettenschwindel und Untätigkeit gegeben.

Jüngst beklagten Wissenschaftler öffentlich, dass ihre Expertisen und Namen für eine Pressemitteilung missbraucht wurden und forderten die Ministerin zur Rücknahme der Veröffentlichung. „Vertrauen ist in dieser pandemischen Krise der Kitt den unsere Gesellschaft noch zusammenhält“, findet Wefelscheid, „daher ist es unverantwortlich von Ministerin Hubig, dass sie Zerrbilder wissenschaftlicher Expertisen erstellt, um ihre Position zu rechtfertigen.“ Die Gesundheit der Kinder und Lehrer in Schulen sei in Gefahr, FREIE WÄHLER fordern daher Wahrheit und Klarheit ein. „Es kann nicht sein, dass die Schülerinnen und Schüler das Dilettantentum im Bildungsministerium im eiskalten Winter ausbaden müssen.“

 

Bild: Stephan Wefelscheid

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