Tourismus regional denken und landesweit bündeln

FREIE WÄHLER-Landtagskandidaten sprechen sich für stärkere Zusammenarbeit aus

KOBLENZ/ANDERNACH. Der Geysir in Andernach, der Lava-Dome in Mendig oder das Romanticum in Koblenz: Kommunale Projekte um die individuellen Besonderheiten der jeweiligen Region stärker im Tourismus zu verankern. Indes läuft nicht jedes Projekt rund. Daher fordern FREIE WÄHLER stärkere Unterstützung vom Land für regionale Tourismusattraktionen.

Gemeinsam mit dem Landtagskandidaten im Wahlkreis 11 (Andernach), Christian Greiner, hat sich der FREIE WÄHLER-Tourismusexperte Christian Altmaier am Lava Dome in Mendig getroffen. Dort erörterten beide die Bedeutung von regionalen Attraktionen für eine bessere Vermarktung der Besonderheiten vor Ort. „Der Vulkanismus in der Eifel, der Kaltwasser-Geysir in Andernach oder eben die Rhein-Romantik in Koblenz: Alle Themen sind für Touristen attraktiv“, finden Altmaier und Greiner. Sie begrüßen auch, dass in den Städten entsprechende Einrichtungen geschaffen worden sind. „Allerdings liegen die Besucherzahlen im Koblenzer Romanticum hinter den Erwartungen“, erläutert Altmaier, „daher rege ich an, dass wir die Region im Tourismus neu denken und eine stärkere Zusammenarbeit forcieren, mit Hilfe des Landes.“

Zwar gebe es mit der „Romantischer Rhein Tourismus GmbH“ eine überregionale Organisation, die den Tourismus von Bingen bis Remagen vermarktet. „Aber die Produktivität lässt zu wünschen übrig, es muss nach der Landtagswahl eine Neuorganisation der Tourismusvermarktung her“, so Greiner und Altmaier, die in ihren Heimatstädten Andernach und Koblenz auch Mitglieder des Stadtrates sind.

Sie schlagen vor, dass das Engagement der Städte auch stärker vom Land gefördert wird und das Land Rheinland-Pfalz Förderungen bündelt.

„Es wäre schon zu begrüßen, wenn zum Beispiel ‚Lava-Dome‘, Geysir und ‚Romanticum‘ sich besser miteinander vernetzen, etwa auch beim Marketing“, so die beiden FREIE WÄHLER-Ratsmitglieder. Es könne nach Ansicht der Ratsherren Synergien geben, etwa im Marketing deutschlandweit. „Je stärker wir präsentieren, was die Region zu bieten hat, desto länger wird der Aufenthalt von Gästen hier sein.“ Gerade nach dem Ende der Pandemie müsse der Tourismus noch stärker gefördert werden, „denn die Gastronomen und Hoteliers haben dann eine enorme Durststrecke hinter sich. Bis dahin müssen aber alle Touristikorganisationen von ihren jeweiligen Kirchtürmen klettern.“

 

Bild: Christian Altmaier und Christian Greiner

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