FREIE WÄHLER Generalsekretär Christian Zöpfchen fordert generelle politische Reaktion auf ansteigende Energiekosten

Die mit dem russischen Angriff auf die Ukraine verbundenen wirtschaftlichen Sanktionen stellen die Gewährleistung von Lieferketten gerade wirtschaftspolitisch vor große Herausforderungen. Ein Ausfall von Zulieferern könnte gerade in einer arbeitsteiligen Wirtschaft zu einer kritischen Kettenreaktion führen. Energieintensive Wirtschaftszweige werden möglicherweise durch die steigenden Rohstoff- und Energiekosten in Mitleidenschaft gezogen.

Der Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Christian Zöpfchen begrüßt daher die Ankündigung von Wirtschaftsministerin Schmitt hier Unterstützungsprogramme des Bundes zu prüfen und mit dem Bundeswirtschaftsministerium eine enge Abstimmung zur Gewährleistung der Lieferketten anzustreben: „Es ist zum Erhalt unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sehr wichtig hier frühzeitig zu reagieren. Von daher unterstütze ich den Vorstoß der Landeswirtschaftsministerin hier staatliche Unterstützungen kurzfristig zur Verfügung stellen zu wollen und sich mit dem Bund abzustimmen. Abseits dieses Geschehens fordere ich jedoch auch eine generelle politische Reaktion auf die zurzeit erheblich ansteigenden Energie- und Rohstoffkosten. Die Industrie in Rheinland-Pfalz ist nach Aussage des Landeswirtschaftsministeriums im Bundesvergleich energieintensiv. Von daher muss es ein besonderes Anliegen unserer Landesregierung sein, diese Kosten – ggf. auch durch Einflussnahme auf die Bundespolitik – im Zaum zu halten, notfalls durch Ausnutzung von strategischen Rohstoffreserven wie der Ölreserve.”

Seitens des Landesvorstandes der FREIEN WÄHLER konkretisiert Marianne Altgeld die notwendigen Prozessschritte: „Diversifikation ist das A&O im Energiemarkt. Wir müssen jetzt noch schneller das Thema Wasserstoff als Energieträger vorantreiben. Die Gasinfrastruktur besteht und kann mit verhältnismäßig wenig Aufwand für die Wasserstoffauslieferung genutzt werden. Strategische internationale Partnerschaften helfen zudem Abhängigkeiten von einem Lieferanten abzubauen. Die grüne Komplett-Elektrifizierung allein mit umwelt- und sozialschädlichen Batterien ist weder nachhaltig noch sonderlich zukunftsorientiert.“

 

Bild: Marianne Altgeld und Christian Zöpfchen

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